Was bedeutet eigentlich „integrative Psychotherapie“?

Leben ist vielfältig, Denken ist komplex. Fühlen ist vielschichtig. Auch psychischen Problemen liegen sehr komplexe Situationen zugrunde. Deshalb sind wir überzeugt, dass eine einzelne Therapieform allein niemals in der Lage sein kann, der vielschichtigen Wirklichkeit eines Individuums zu entsprechen. Unser Therapieansatz ist daher bemüht, viele verschiedene Ebenen der psychischen Realität zu betrachten und mit dem Klienten zu bearbeiten. Wir versuchen also unterschiedliche Therapieansätze in unsere Arbeit zu integrieren – („Integrative Psychotherapie“). Aber wir verstehen den Begriff „integrativ“ auch noch in einer anderen Bedeutung: Ganz gleich, was wir täglich erleben. Meist hat auch das individuellste Problem etwas mit Beziehungen zu tun. Beziehung zum Lebenspartner, zur Familie, zu Freunden und Verwandten. Deshalb wird auch stets das soziale Umfeld unserer Klienten mit in unsere Arbeit einbezogen. Wir arbeiten somit auch mit Ehepartner, Kindern, Eltern etc. Da wir auch ausgebildete Paar- und Familientherapeuten sind, tun wir dies natürlich auch in einem „integrativen Setting“, d.h. wir arbeiten mit der ganzen Familie oder Teilen davon, wenn es die Therapie verlangt.

Meistens versteht man die Probleme eines Einzelnen viel besser, wenn man auch seine Familie kennen lernt. Für eine raschere Lösung ist es gut, wenn alle mitziehen.